ohne Aufgabenverteilung
Der Sozialpädagogenputzplan: Es gibt keine Zuordnung der Putzaufgaben zu den Personen. Jeder macht das, wozu er grad Lust hat bzw. was er grad für nötig erachtet.
Um die Aufgabenverteilung trotzdem halbwegs gerecht zu verteilen, gibt es eine Strichliste, in der jeder Bewohner die von ihm erledigten Aufgaben abhakt/markiert. So wird schnell für alle ersichtlich wer welche Aufgaben wie oft ausgeführt hat.
Jemand der deutlich mehr Striche angesammelt hat, als die anderen Mitbewohner, kann sich dann beim Putzen etwas zurückhalten, während jemand, der wenige Striche in seinen Listen hat, in Zukunft etwas häufiger putzen sollte. Das System beruht also darauf, dass die Mitbewohner sich bemühen die Aufgaben gleichmäßig zu verteilen und ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn sie feststellen dass andere deutlich mehr machen als sie selbst.
Probleme entstehen üblicherweise aus den unterschiedlichen Vorstellungen über den nötigen Sauberkeitsgrad und der Vergleichbarkeit der Aufgaben (hat jemand, der fünf mal den Müll rausgebracht hat, genauso viel getan wie jemand, der fünf mal das Bad geputzt hat?).
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